Boot in Seenot
Einsatzbericht
Über Funk wurden wir zu einer vermutlich vermissten Person gerufen. Gemeinsam mit der Wasserrettung und der Polizei begannen wir eine ausgiebige Suche in dem angegebenen Gebiet.
Nach einer längeren Suche und Rücksprache mit dem Anrufer und der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) konnten wir den Einsatz abbrechen. Die örtliche Beschreibung deutete darauf hin, dass es sich vermutlich um eine Boje handelte, und keine weitere Rettungsaktion erforderlich war.
Bei dem nächsten Einsatz erhielten wir einen Notruf bezüglich eines manövrierunfähigen Bootes in der Laggerbucht. Vor Ort stellten wir fest, dass es sich lediglich um ein kleineres Kanu handelte, das in Schwierigkeiten geraten war. Da die Wasserrettung bereits vor Ort war, war für uns kein weiteres Handeln erforderlich.
Bei der Rückfahrt erreichte uns erneut ein Einsatzbefehl, dieses Mal wieder zur Personensuche. Es schien sich wiederum um die Boje zu handeln, da die Beschreibung des Anrufers mit der vorherigen übereinstimmte. Wir führten erneut eine Suche durch, konnten jedoch erneut keine vermisste Person finden.
Es ist anzumerken, dass während des Einsatzes Windspitzen von fast 100 km/h gemessen wurden. Solche extremen Wetterbedingungen stellen nicht nur eine Gefahr für die Betroffenen dar, sondern auch für die Einsatzkräfte selbst. Daher bitten wir im Falle, dass sich ein derartiges Wetter auf dem See abzeichnet – was in der Regel recht gut erkennbar ist –, Schwimmer und Schiffsführer das Ufer aufsuchen und kritische Situationen vermeiden sollten.